7 Tipps - Zimmer einrichten für dein Schulkind

Ist es bei dir auch soweit? Diesen Sommer ist Einschulung?! In meinem Freundeskreis sind nicht nur die Kinder aufgeregt, sondern vor allem auch die Eltern.

Wie schnell doch die Zeit vergeht! In wenigen Wochen kann dein Kind die ersten Sätze lesen und plötzlich öffnet sich eine ganz neue Welt. Aus dem Kindergartenkind wird ein Grundschulkind und es ist ganz sicher für alle ein wirklich großer Entwicklungsschritt.

Stellst du dir jetzt gerade die Frage: Brauche ich schon einen Schreibtisch oder wie soll ich das Zimmer überhaupt strukturieren? Wo bringe ich die Schulmaterialien unter?

Es ist nun einmal so, dass mit dem Einzug eines Schreibtisches auf einmal das Zimmer neu geordnet werden sollte. Denn nun wird aus dem Spiel- und Schlafzimmer ein Spiel- / Schlaf- und Arbeitszimmer.

Daher macht es auf jeden Fall Sinn, diese Bereiche etwas voneinander zu trennen. Denn wenn auf der einen Seite konzentriert gelernt werden soll, dann ist es sicher nicht förderlich, das gesamte Spielzeug im direkten Blickfeld zu haben.

Überdenke also die Struktur des gesamten Kinderzimmers. Vielleicht gelingt es dir ja, diese Zonen voneinander zu trennen: das kannst du mit Raumtrennern machen, aber in kleineren Räumen auch einfach durch einen Teppich oder durch Wandfarbe, damit sich der Spiel- vom Arbeitsbereich unterscheidet.

Beziehe dein Kind auf jeden Fall mit in die Ideen ein. Wenn vorher die Farben und die Einrichtung von den Eltern diktiert wurden, dann hat das zukünftige Schulkind sicherlich jetzt schon seine eigenen Vorstellungen davon, wie das Zimmer auszusehen hat.

Aber fangen wir von vorne an: was ist jetzt wichtig, worauf solltest du achten? Hier sind 7 Tipps, die dir den roten Faden geben.

1. Ausmisten: eine Art Abschied vom Kindergartenleben

Spielzeug aussortieren, Bilderbücher verschenken, angeknabberte Puzzle entsorgen, die große Kiste mit allerlei Krimskrams auf den hiesigen Plattformen verkaufen oder verschenken oder an die kleinen Geschwister geben. Die Dinosaurier, die Autos und die Tonies einfach einmal kräftig durchsieben, denn Platz muss her - ganz klar zum Spielen, Schlafen und jahaa - jetzt neu: auch zum Arbeiten!


2. Der Schreibtisch: das Herzstück des Neuanfangs

Im besten Fall ist das Zimmer groß genug, so dass ein eigener Schreibtisch hinein passt. Optimal ist es, wenn der Schreibtisch in der Nähe des Fensters stehen kann, damit für die Hausaufgaben genug Tageslicht vorhanden ist.

Bei einem Rechtshänder sollte optimalerweise das Licht von links kommen, bei einem Linkshänder von rechts, damit die Schreibhand keine Schatten wirft.

Der Schreibtisch sollte möglichst höhenverstellbar sein, damit er mitwachsen kann. Er sollte groß genug sein, damit sich dein Kind darauf ausbreiten kann und genug Platz zum üben, basteln und malen bleibt.

Kaufe auch einen vernünftigen Schreibtischstuhl, der sich verstellen läßt, denn dein Kind wird jetzt länger am Tisch sitzen und in Ruhe daran arbeiten.


3. Beleuchtung: gut für die Augen

Aber nicht nur Schreibtisch und Schreibtischstuhl sind wichtig, sondern auch eine zusätzliche Lichtquelle, sprich eine Schreibtischlampe.

Denn auch wenn dein Raum es erlaubt, dass der Schreibtisch am Fenster steht und dadurch möglichst viel Tageslicht hinein kommt, herrschen doch vor allem abends und auch während der dunklen Jahreszeit immer wieder nicht ausreichende Lichtverhältnisse.

Um dies zu überbrücken ist es auf jeden Fall wichtig, dass du mit einer zusätzlichen Lichtquelle arbeitest.

Das kann eine Schreibtischleuchte sein, die tatsächlich auf dem Tisch ihren Platz findet oder auch eine Lampe, die du zum Beispiel an ein Regal in der Nähe klemmst und die sich flexibel verstellen lässt, so dass die optimale Position zur Ausleuchtung gefunden werden kann.


4. Stauraum

Wie viele Regale, Container und Co. brauchst du, um Ordnung und Organisation in das Schulkindzimmer hineinzubringen?

Bedenke, dass alles ja irgendwo seinen Platz haben muss. Lehrbücher und Hefte, Schulranzen und Turnbeutel, Sportsachen und Klamotten. Mit der Einschulung heißt es nun, all diese Sachen zu verstauen und auch immer wiederzufinden.

Dabei bietet es sich an, vor allem die Lernmaterialien leicht erreichbar in der Nähe des Schreibtisches unterzubringen.

Dafür kannst du Bücherregale oder auch Schubladenelemente und Rollcontainer besonders gut verwenden.

Daneben lassen sich diese ganzen Kleinigkeiten wie Stifte, Radiergummi und Lineal auch praktisch in sogenannten Utensilos aufbewahren. Damit machst du es deinem Kind leicht, immer eine gewisse Ordnung zu halten, die es braucht, damit es sich konzentrieren kann.

Welche Veränderungen braucht das Zimmer zusätzlich noch?

 

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5. Neutrale Möbelstücke für die Zukunft

Vor allem, wenn es um die Anschaffung größerer Möbelstücke geht, dann rate ich dazu, diese relativ neutral zu halten und daher zum Beispiel weiße Möbel zu kaufen.

Der Geschmack deines Kindes wird sich jetzt immer wieder ändern und für jede neue „Phase“ das Zimmer komplett neu auszustatten, wäre sicherlich ein unnötiger Kostenfaktor.

Denke nicht nur an offene Regale, denn diese können doch durchaus schnell wieder unordentlich werden, sondern sorge auch für geschlossenen Stauraum. Denke über einen großen Kleiderschrank nach, der nicht nur Kleidung, sondern auch noch Stauraum für Sachen bietet, die du oder dein Kind nicht täglich brauchst.

Zusätzlich zu den neutralen Möbeln, kannst du natürlich mit Wandfarbe und gezielter Dekoration die Lieblingsfarbe deines Schulkindes mit in das Zimmer einbeziehen.


6. Dekoration des Raumes

Prüfe zusammen mit deinem Kind, ob die Dekoration in dem Zimmer noch passt.

Wenn im Moment Superhelden oder rosa Glitzer-Einhörner in deinem Zimmer vorherrschen, dann ist das vielleicht nicht mehr die Dekoration, die sich dein Grundschulkind vorstellt.

Besprecht gemeinsam, ob dein Kind nun eher besondere Farben oder Grafiken mag. Vielleicht ist die Zeit der Motiv-Zimmer doch tatsächlich vorbei? 😉


7. Leseecke & Rückzugsort

Denke auch über eine Leseecke nach. Nein, vielleicht passiert es noch nicht sofort in den ersten Wochen, aber relativ schnell wird sich dein Grundschulkind zurückziehen wollen, um in Büchern zu schmökern oder um einfach auch einmal seine Ruhe zu haben.

Spätestens wenn sie in der Schule anfangen, die ersten Buchstaben zu lernen, möchte es einfach irgendwo gemütlich sitzen und das Gelernte selber in Ruhe ausprobieren.

Es werden auch mehr und mehr Freunde in das Zimmer eingeladen. Zusammensitzen, lesen, spielen und einfach nur quatschen wird immer wichtiger: wenn du einen Platz in dem Zimmer findest, um eine gemütliche Kuschelecke einzurichten, dann freut sich dein Schulkind bestimmt und hat auch gleich einen schönen Rückzugsort. Denke dabei an coole Sitzsäcke oder ein kleines Sofa oder auch bunte Bodenkissen - je nachdem, wieviel Platz der Raum bietet.

Und auch wenn es vor allem für die Eltern schwer ist, stell dich darauf ein, dass dein Schulkind immer öfter auch die Tür schließen wird…

Dennoch: freu dich auf den neuen Lebensabschnitt! ;-)


Wenn bei dir die Einschulung immer näher rückt und dir noch die zündenden Ideen fehlen oder die Zeit, etwas umzusetzen, dann unterstütze ich dich gerne mit einem Einrichtungskonzept für das Zimmer deines Kindes, Melde dich für hier für ein erstes kostenloses Gespräch.


 
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